[Kein Kind ist falsch - Buchempfehlung] "Vor uns das Meer" - Alan Gratz

Montag, 19. Oktober 2020

Wenn das eigene Zuhause zu einem Ort der Angst und der Unmenschlichkeit wird, ist es kein Zuhause mehr. Josef ist 11, als er 1939 mit seiner Familie aus Deutschland vor den Nazis fliehen muss. Isabel lebt im Jahr 1994 in Kuba und leidet Hunger – auch sie begibt sich auf eine gefährliche Reise in das verheißungsvolle Amerika. Und der 12-jährige Mahmoud verlässt im Jahr 2015 seine zerstörte Heimatstadt Aleppo, um in Deutschland neu anzufangen. Alan Gratz verwebt geschickt und ungemein spannend die Geschichten und Schicksale dreier Kinder aus unterschiedlichen Zeiten. Er erzählt unsentimental und gerade dadurch ergreifend. Ein zeitloses Buch über Vertreibung und Hoffnung, über die Sehnsucht nach Heimat und Ankommen. (Quelle: Hanser)


Erscheinungsjahr: 2020
Format: gebunden
Seiten: 304
Genre: Jugendbuch
Verlag: Hanser

Buchempfehlung | "Bin im Garten" - Meike Winnemuth

Donnerstag, 15. Oktober 2020

»Ein Jahr im Garten leben. Gemüse anbauen. Bäume pflanzen. Blümchen natürlich auch. Wurzeln schlagen. Boden unter den Füßen finden, und zwar einen, den ich persönlich dorthin geschaufelt habe.« Weltreisende sucht Ort zum Bleiben: Mit Tempo und Witz erzählt Meike Winnemuth in ihrem Tagebuch von ihrem neuen Abenteuer – dem ersten eigenen Garten. Vom Träumen und Planen, Schuften und Graben, Säen, Pflanzen, Ernten, Essen. Vom großen Wachsen (Muskelkater!) und Werden (plötzlich: geduldig!). Und entführt uns dabei an einen paradiesischen Ort wahren Lebens, mit Radieschen und Schnecken, mit Rittersporn und anderen blauen Wundern. (Randomhouse.de)



Erscheinungsjahr: 2019
Format: Hardcover
Seiten: 320
Genre: Tagebuch
Verlag: Penguin

Top Ten Thursday #3 - 10 Bücher, die ich 2020 noch lesen will

Donnerstag, 8. Oktober 2020

Heute kann ich euch definitiv einen guten Morgen wünschen, denn es ist jetzt 8:18 Uhr und ich habe vor, diesen Beitrag definitiv nicht wieder den gesamten Tag hinauszuzögern, weil ich doch noch nicht ganz fertig damit bin ;D
Meine letzte Teilnahme an Aleshanees Top Ten Thursday ist nun auch schon wieder ZEHN Monate her (?!?!?!), deshalb ist es an der Zeit, endlich mal wieder daran teilzunehmen, zumal das heutige Thema eine gute Organisation bietet, die ich sowieso dringend nötig habe, um meinen frisch wiederentdeckten Leseeifer etwas zu kontrollieren und in geordnete Bahnen zu lenken (denn das ist momentan eher ein "Oh, dieses Buch könnte ich anfangen...aber das hier ist auch toll!" Und nach 5 Seiten fange ich dann doch etwas anderes an....).

Also, das Thema lautet:

10 Bücher, die ich in diesem Jahr gerne noch lesen würde.

Rezension | "Das Mädchen aus Glas" - Julie Hilgenberg

Mittwoch, 7. Oktober 2020

Guten Morgen, guten Mittag und guten Abend, Freunde! ;-)
Ich bin seit Kurzem wieder etwas aktiver in der Buch- und Rezensions-Szene (naja, eigentlich nicht, aber ich fühle mich wieder bereit dazu) und deshalb finde ich, es ist ein guter Zeitpunkt, um euch ein Buch vorzustellen, welches ich im Urlaub gelesen habe. Es war wirklich perfekt für die paar Tage Erholung und wird definitiv noch ein zweites Mal gelesen:
"Berlin, 1913. Elisa leidet unter der seltenen und wenig erforschten Glasknochenkrankheit, weshalb sie ihr wohlbehütetes Zuhause kaum verlässt. Louis ist ein Draufgänger und liebt das Risiko. Die von den Eltern vereinbarte Eheschließung erscheint ihnen zunächst wie eine Bestrafung – zumal Elisa in ihren Arzt Wilhelm verliebt ist. Doch während der Erste Weltkrieg heraufzieht, kommen Elisa und Louis sich näher. Als die beiden Männer an die Front müssen, zeigt sich, wie stark Elisa wirklich ist – und sie erfährt, was es bedeutet, wahrhaftig zu lieben." (Randomhouse.de)

Erscheinungsjahr: 2020
Format: Taschenbuch
Seiten: 512
Genre: Roman
Verlag: Diana

Abgebrochen | "Wie man einen Toaster überlistet" - Cory Doctorow

Donnerstag, 1. Oktober 2020

Guten Morgen, ihr Lieben!

Heute melde ich mich mit einem Buch zurück, um dessen Rezension ich mich zugegebenermaßen schon seit sehr langer Zeit drücke. Ich glaube, es ist über ein Jahr vergangen, seit ich den Roman von Randomhouse zur Verfügung gestellt bekommen habe (Danke dafür!).
Folgender Text auf der Seite von Randomhouse verspricht Großes:

"Nach vielen Jahren in Flüchtlingsheimen und Notunterkünften kann Salima endlich in ein Hochhausapartment umziehen. Das Gebäude ist zwar neu, aber damit fangen die Probleme erst an: Der intelligente Toaster gibt auf einmal den Geist auf und nimmt nur noch das Brot der Toastermarke an. Dann fällt der Kühlschrank aus. Als Salima feststellt, dass selbst der Fahrstuhl die ärmeren Mieter benachteiligt, fasst sie einen Entschluss. Es muss doch einen Weg geben, sich in die Haushaltsgeräte zu hacken und sie wieder frei verfügbar zu machen! Gesagt, getan ..." (Quelle: randomhouse.de)

Der Inhalt klingt super spannend und solche Zukunftsvisionen sind ein Thema, für das ich mich zeitweise sehr interessiere (auch wenn mir einige Szenarien wirklich Sorgen machen, gerade was die Natur betrifft), aber irgendwie...bin ich nicht in die Geschichte hineingekommen. Ich habe es genau bis Seite 48 geschafft, dann war Schluss. Mir fiel es sehr schwer, mich zu konzentrieren und auf die Handlung einzulassen und deshalb ging die ganze Aktion in die Hose. Ich konnte mich nicht mit Salima identifizieren und habe mir die gesamte Situation nur schwer vorstellen können. Vielleicht ist mein Interesse an Science Fiction hier an seine Grenzen gestoßen, wer weiß.