Okay, ich habe nun ja schon zum Ausdruck gebracht, wie wenig ich in den vergangenen Monaten gelesen habe. Tatsächlich tut mir in der Hinsicht das neue Präsenzsemester wirklich gut. (Erstaunlich, wie sich unser Wortschatz immer an die aktuelle Weltsituation anpasst, oder? Ich glaube, das Wort "Präsenz" habe ich vor 2020 nie verwendet und nun ist es nicht nur eine Beschreibung der lang ersehnten Öffnung der Schulen und Unis, sondern fast ein Glücks-Wort. Der Hauch der Normalität - wobei sich nun ja auch die Normalität sehr verschoben hat und Unstetigkeit und Ungewissheit unsere "neue" Normalität abbilden.)
Zurück aber zum Präsenzsemester: Für mich bedeutet das, wieder öfter meine lange Strecke mit der Bahn zu fahren, wenn ich von Zuhause 1 zum Zuhause 2 oder zur Uni unterwegs bin. Mein Papa hat die Regel etabliert, dass in der Arbeitstasche ein Buch für die Bahnfahrt nicht fehlen darf und jetzt bin ich endlich auch wieder auf den Zug aufgesprungen. Deshalb hat mich die letzten Wochen ein Buch begleitet, das Papa mir (nicht ganz uneigennützig) zu Weihnachten 2021 geschenkt hat: