Es ist soweit. Ich vermisse den Sommer.
Lange konnte ich diese
Sehnsucht mit meiner Vorfreude auf die Weihnachtstage unterdrücken, doch
da es jetzt nichts mehr gibt, worauf ich mich in dieser Hinsicht freuen
kann, erwarte ich sehnlich die ersten Krokusse und sonnenwarme Tage, an
denen man wieder vor die Tür gehen kann, ohne sich erst in die dicke
Winterjacke einpacken zu müssen.
Wenn ich heute rausgehe, zieht der Wind durch meine allzu optimistisch gewählte Jeans, meine Schuhe versinken im Matsch auf dem Kita-Spielplatz und alle Nase lang ist jemand erkältet.
"Nur mit Strickjacke Fahrrad
fahren" ist für mich seit Kindertagen das Synonym für "Endlich ist es
Sommer!" und wenn ich mich durch meine Urlaubsfotos und
Sonnenuntergangs-Blumenportraits klicke, erfasst mich diese Nervosität,
die ich sonst immer nur gespürt habe, wenn ich am Abend vor meinem
Geburtstag ins Bett gehen sollte oder wenn ich mich nach der Schule noch
mit einer Freundin verabredet habe. Diese Nervosität, weil man so viel
erwartet und eine unendlich lange To-Do-Liste hat, voll mit schönen
Ideen - aber man genau heute noch nichts davon erledigen kann, da es ein trüber, kalter, nasser Januarnachmittag ist.
Ständig habe ich das Gefühl, den letzten Sommer nicht so ausgenutzt zu haben, wie ich es hätte tun können.
Da bleibt mir nur, zu rekapitulieren, WAS ich denn alles unternommen habe (und das ist rational gesehen eine ganze Menge) und die grauen Wintertage mit gemütlichen Stunden innerhalb meiner Komfort-Zone zu füllen.
Zum Beispiel mit einem Buch. :-)
*Das Wasserzeichen auf den Fotos gehört zu meiner Homepage (im Menü verlinkt).
xx Isa
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Sofern du deinen Kommentar nicht anonym abschickst, werden deine Profildaten gespeichert. Kommentare können vom Nutzer jederzeit wieder gelöscht werden.