Rezension | "Beneath the Ivy" - Christian Handel
Freitag, 6. Juni 2025
Rezension | "Broken Royals" - Louisa Hawser
"Von glamourösen Partys und Luxus kann Billie nur träumen: Um ihre demenzkranke Mutter und ihre Schwester in Monaco über Wasser zu halten, jongliert die Medizinstudentin drei Jobs. Doch ihr Leben ändert sich schlagartig, als sie von einem geheimnisvollen Mann geküsst wird. Plötzlich findet Billie sich inmitten eines royalen Skandals wieder - denn der Fremde ist niemand geringeres als Prinz Charles von Monaco. Dessen Familie hat die Eskapaden ihres Sprösslings satt und macht Billie ein Angebot: Sie soll sich als die Freundin des Prinzen ausgeben, um dessen Ruf wiederherzustellen. Als Billie sich auf das Angebot einlässt, ahnt sie nicht, dass am Ende nicht nur eine fürstliche Summe Geld, sondern auch ihr Herz auf dem Spiel stehen wird." (Quelle: Oetinger)
Dank Lovelybooks durfte ich nach langer Abstinenz wieder einmal ein Buch lesen, was definitiv eine Menge Romantik in royaler Atmosphäre versprach. "Broken Royals" handelt von der Medizinstudentin Isabelle (Yey, Namensvetterin!), die aber lieber Billie genannt wird, die Hals über Kopf in ein "Plötzlich Prinzessin"-Drama hineinstolpert. Billie hat es wirklich schwer, kümmert sich um ihre demenzkranke Mutter und die halbwüchsige Schwester. Trotzdem - oder gerade deswegen - hat sie Rückgrat und oft selbstbewusste Sprüche auf Lager. Es macht Spaß, Billie kennenzulernen und ihre teilweise wirklich komischen Situationen zu lesen, in die sie sich immer wieder hineinmanövriert.
Donnerstag, 27. Februar 2025
Es ist das Ende des 19. Jahrhunderts, und nichts fasziniert die Menschen so sehr wie die geheimnisvollen und angsteinflößenden Wunder des Ödlands. Nichts berührt diese riesige, verlassene Wildnis zwischen China und Russland außer dem Transsibirien-Express, der jeden befördert, der es wagt, das Ödland zu durchqueren. Es gibt jedoch Gerüchte, dass der Zug nicht mehr sicher ist. Wer sich nun auf diese Reise begibt, hat seine ganz eigenen, verborgenen Gründe dafür: eine trauernde Frau mit fremdem Namen, ein Kind, das im Zug geboren wurde, und ein in Ungnade gefallener Naturforscher. Doch mehr und mehr scheint es, als würden die Gefahren des Ödlands ihren Weg ins Innere finden … (Quelle: Verlag)
Montag, 24. Februar 2025
„Du wirst diesen Tag überstehen. Und morgen auch.“ von Daniel Howell ist für mich eine Mischung aus einem gut gemeinten Selbsthilfe-Ratgeber und einer offenen, sympathischen Einladung, das eigene Leben nicht so ernst zu nehmen. Howell bringt dabei seinen Humor auf eine Art und Weise rüber, die anfangs fast schon ein wenig so wirkt, als wolle er einem sagen: „Ich bin der Typ, der alles gesehen hat – hier, nimm ein paar Ratschläge!“ Und ja, das tut er auch, mit dieser leichten Aura von „Ich weiß, wie der Hase läuft“. Aber während ich da erstmal schmunzelnd drüber nachgedacht habe, muss ich zugeben, dass ich das Buch irgendwie trotzdem wertvoll fand.
Sonntag, 23. Februar 2025
Von Räucherritualen wusste ich vor diesem Buch noch nichts. Bis auf das, woran ich mich aus dem Krippenspiel mit Weihrauch, Myrrhe und so weiter erinnern kann. Aber das ist ja bei weitem nicht alles. Kiera Foggs Handbuch ist perfekt für Anfänger wie mich, die einfach gern stöbern wollen, hier und da vielleicht eine Inspiration finden oder einfach nachgesagte Wirkungen von Kräuter(mischungen) interessant finden.
Lyrik | Die Flügel meines schweren Herzens - Herausgegeben von Khalid Al-Maaly
„Die Flügel meines schweren Herzens“ hat mich auf eine Weise beeindruckt, die ich nicht erwartet hätte. Als jemand, die ansonsten wenig Kontakt zu arabischer Lyrik hat, war dieses Buch eine völlig neue Erfahrung für mich – und eine sehr emotionale. Was mich sofort gefesselt hat, ist die unglaubliche Stärke und Intensität, mit der diese arabischen Dichterinnen ihre Gefühle in Worte fassen. Ihre Gedichte sind nicht nur poetisch, sie sind ein Spiegelbild ihrer inneren Kämpfe und Sehnsüchte.
Sonntag, 5. Januar 2025
Zwei Jahre nach Erscheinung des ersten Bandes bin ich durch einen Zufall dazu gekommen, das über alle Maßen gehypte "Fourth Wing" lesen zu können. Meine Kollegin und ich haben festgestellt, dass unsere Leseinteressen nah beieinander liegen und Wälzer ausgetauscht. Fourth Wing gegen Crescent City. Rebecca Yarros gegen Sarah J. Maas. Ich habe den Hype mitbekommen, obwohl ich überhaupt nicht mehr in der Bücherblase der sozialen Medien vertreten war, auch darüber hinaus wurde über dieses Buch gesprochen. Zuletzt hatte ich den dritten Band von Crescent City beendet und kam mit hohen Ansprüchen und Erwartungen - wobei ich in der Vergangenheit ja bereits erfahren habe, dass Hype und Qualität manchmal sehr weit auseinanderliegen, stattdessen oft die starke Fangemeinschaft eine*r Autor*in (unabhängig des Schreibtalents) beträchtliche Einflüsse auf "Hypes" hat.