Rezension | "Toxic" - Stephan R. Meier
Sonntag, 22. Juni 2025
Rezension | "Tausend ungesagte Worte" - Lia Louis
Freitag, 6. Juni 2025
Rezension | "Broken Royals" - Louisa Hawser
"Von glamourösen Partys und Luxus kann Billie nur träumen: Um ihre demenzkranke Mutter und ihre Schwester in Monaco über Wasser zu halten, jongliert die Medizinstudentin drei Jobs. Doch ihr Leben ändert sich schlagartig, als sie von einem geheimnisvollen Mann geküsst wird. Plötzlich findet Billie sich inmitten eines royalen Skandals wieder - denn der Fremde ist niemand geringeres als Prinz Charles von Monaco. Dessen Familie hat die Eskapaden ihres Sprösslings satt und macht Billie ein Angebot: Sie soll sich als die Freundin des Prinzen ausgeben, um dessen Ruf wiederherzustellen. Als Billie sich auf das Angebot einlässt, ahnt sie nicht, dass am Ende nicht nur eine fürstliche Summe Geld, sondern auch ihr Herz auf dem Spiel stehen wird." (Quelle: Oetinger)
Dank Lovelybooks durfte ich nach langer Abstinenz wieder einmal ein Buch lesen, was definitiv eine Menge Romantik in royaler Atmosphäre versprach. "Broken Royals" handelt von der Medizinstudentin Isabelle (Yey, Namensvetterin!), die aber lieber Billie genannt wird, die Hals über Kopf in ein "Plötzlich Prinzessin"-Drama hineinstolpert. Billie hat es wirklich schwer, kümmert sich um ihre demenzkranke Mutter und die halbwüchsige Schwester. Trotzdem - oder gerade deswegen - hat sie Rückgrat und oft selbstbewusste Sprüche auf Lager. Es macht Spaß, Billie kennenzulernen und ihre teilweise wirklich komischen Situationen zu lesen, in die sie sich immer wieder hineinmanövriert.
Donnerstag, 27. Februar 2025
Es ist das Ende des 19. Jahrhunderts, und nichts fasziniert die Menschen so sehr wie die geheimnisvollen und angsteinflößenden Wunder des Ödlands. Nichts berührt diese riesige, verlassene Wildnis zwischen China und Russland außer dem Transsibirien-Express, der jeden befördert, der es wagt, das Ödland zu durchqueren. Es gibt jedoch Gerüchte, dass der Zug nicht mehr sicher ist. Wer sich nun auf diese Reise begibt, hat seine ganz eigenen, verborgenen Gründe dafür: eine trauernde Frau mit fremdem Namen, ein Kind, das im Zug geboren wurde, und ein in Ungnade gefallener Naturforscher. Doch mehr und mehr scheint es, als würden die Gefahren des Ödlands ihren Weg ins Innere finden … (Quelle: Verlag)
Montag, 24. Februar 2025
„Du wirst diesen Tag überstehen. Und morgen auch.“ von Daniel Howell ist für mich eine Mischung aus einem gut gemeinten Selbsthilfe-Ratgeber und einer offenen, sympathischen Einladung, das eigene Leben nicht so ernst zu nehmen. Howell bringt dabei seinen Humor auf eine Art und Weise rüber, die anfangs fast schon ein wenig so wirkt, als wolle er einem sagen: „Ich bin der Typ, der alles gesehen hat – hier, nimm ein paar Ratschläge!“ Und ja, das tut er auch, mit dieser leichten Aura von „Ich weiß, wie der Hase läuft“. Aber während ich da erstmal schmunzelnd drüber nachgedacht habe, muss ich zugeben, dass ich das Buch irgendwie trotzdem wertvoll fand.
Sonntag, 23. Februar 2025
Von Räucherritualen wusste ich vor diesem Buch noch nichts. Bis auf das, woran ich mich aus dem Krippenspiel mit Weihrauch, Myrrhe und so weiter erinnern kann. Aber das ist ja bei weitem nicht alles. Kiera Foggs Handbuch ist perfekt für Anfänger wie mich, die einfach gern stöbern wollen, hier und da vielleicht eine Inspiration finden oder einfach nachgesagte Wirkungen von Kräuter(mischungen) interessant finden.
Lyrik | Die Flügel meines schweren Herzens - Herausgegeben von Khalid Al-Maaly
„Die Flügel meines schweren Herzens“ hat mich auf eine Weise beeindruckt, die ich nicht erwartet hätte. Als jemand, die ansonsten wenig Kontakt zu arabischer Lyrik hat, war dieses Buch eine völlig neue Erfahrung für mich – und eine sehr emotionale. Was mich sofort gefesselt hat, ist die unglaubliche Stärke und Intensität, mit der diese arabischen Dichterinnen ihre Gefühle in Worte fassen. Ihre Gedichte sind nicht nur poetisch, sie sind ein Spiegelbild ihrer inneren Kämpfe und Sehnsüchte.
Sonntag, 5. Januar 2025
Zwei Jahre nach Erscheinung des ersten Bandes bin ich durch einen Zufall dazu gekommen, das über alle Maßen gehypte "Fourth Wing" lesen zu können. Meine Kollegin und ich haben festgestellt, dass unsere Leseinteressen nah beieinander liegen und Wälzer ausgetauscht. Fourth Wing gegen Crescent City. Rebecca Yarros gegen Sarah J. Maas. Ich habe den Hype mitbekommen, obwohl ich überhaupt nicht mehr in der Bücherblase der sozialen Medien vertreten war, auch darüber hinaus wurde über dieses Buch gesprochen. Zuletzt hatte ich den dritten Band von Crescent City beendet und kam mit hohen Ansprüchen und Erwartungen - wobei ich in der Vergangenheit ja bereits erfahren habe, dass Hype und Qualität manchmal sehr weit auseinanderliegen, stattdessen oft die starke Fangemeinschaft eine*r Autor*in (unabhängig des Schreibtalents) beträchtliche Einflüsse auf "Hypes" hat.
Freitag, 5. April 2024
Stefan hat Karriere bei Deutschlands größter Wochenzeitung DER BOTE gemacht, Theresa den Bauernhof ihres Vaters in Brandenburg übernommen. Aus den unterschiedlichen Lebensentwürfen sind gegensätzliche Haltungen geworden. Stefan versucht bei seiner Zeitung, durch engagierte journalistische Projekte den Klimawandel zu bekämpfen. Theresa steht mit ihrem Bio-Milchhof vor Herausforderungen, die sie an den Rand ihrer Kraft bringen.
Die beiden beschließen, noch einmal von vorne anzufangen, sich per E-Mail und WhatsApp gegenseitig aus ihren Welten zu erzählen. Doch während sie einander näherkommen, geraten sie immer wieder in einen hitzigen Schlagabtausch um polarisierende Fragen wie Klimapolitik, Gendersprache und Rassismusvorwürfe. Ist heute wirklich jeder und jede gezwungen, eine Seite zu wählen? Oder gibt es noch Gemeinsamkeiten zwischen den Welten? Und können Freundschaft und Liebe die Kluft überbrücken? (Quelle: Penguin Randomhouse)
Sonntag, 24. März 2024
Samstag, 18. November 2023
Mittwoch, 15. November 2023
Der Bundesweite Vorlesetag ist eine Initiative von Die Zeit, Stiftung Lesen und der Stiftung der Deutschen Bahn und findet nun schon das 19. Mal statt. Ich kann mich nicht erinnern, dass ich jemals in meiner Schulzeit etwas vorgelesen bekommen habe. Zuhause - ja. Aber in der Schule? An die Buchgeschenke zum Welttag des Buches erinnere ich mich, aber daran, dass sich einmal eine Person, die nicht zu meiner Familie gehörte, hinsetzte und meiner Klasse eine Geschichte vorlas? Nein. Könnt ihr euch an Situationen aus eurer Schulzeit erinnern, in denen euch vorgelesen wurde?
Donnerstag, 3. August 2023
Hierbei geht es darum, zehn Bücher zu finden, die einem bestimmten Kriterium entsprechen, diese Woche: Bücher ohne "O" im Titel! Ich freue mich auch sehr über Links zu euren Beiträgen, bei denen ich in den nächsten Tagen selbstverständlich vorbeischauen werde. Ich bin selbst gerade sehr gespannt, welche Bücher ich in meinem Regal finde, denn von meinem aktuellen Arbeitsplatz aus sehe ich nur "Harry Potter" und "Das Lied von Feuer und Eis", die keine passende Wahl für das Thema sind :D Also, beginnen wir mit der Suche!
Montag, 31. Juli 2023
zu später Stunde melde ich mich heute mit einem Kinderbuch, das ich schon vor einiger Zeit aus dem Carl-Auer-Verlag erhalten habe. Bisher war so viel für die Uni zu schreiben und naja, das reale Leben in der Schule, dass mir abends die Worte für den Blog gefehlt haben. Nun komme ich in der Hinsicht langsam wieder zu mir und beginne, alles auf- und nachzuarbeiten...
Das Buch, um das es heute geht, ist zwar in der Kinderbuchabteilung des Verlags erschienen und enthält ein Nachwort für Eltern und Erzieher, ich würde es jedoch nicht unbedingt ausschließlich für Kinder vorsehen. Warum das so ist und wieso ich das Buch zwar ganz toll finde, aber auch kritisieren muss, erkläre ich gleich - Vorher kommt jedoch der Klappentext:
Manche Tage sind so: nichts gelingt uns. Der Kopf scheint von einer Wolke umhüllt. Aus heiterem Himmel überfällt uns eine trübselige Stimmung. Alles erscheint grau und freudlos. Wir fühlen uns hilflos und ausgeliefert. Da bleibt nichts, als sich im Bett zu verkriechen. Doch wenn wir zu warten wissen, ein wenig aushalten und alles geschehen lassen, dann können wir erleben, dass am nächsten Morgen die Wolke fortgezogen ist. Und das Leben fühlt sich so frisch und klar und strahlend an wie die Natur nach einem Regenguss, wenn die Sonne wieder scheint. Eine Geschichte, die von unseren schlechten Tagen erzählt, von Traurigkeit und Stimmungsschwankungen, die uns überfallen und uns blockieren. Es zeigt sich, dass mit etwas Geduld und Vertrauen oft schon nach kurzer Zeit die Wolke fortzieht, das Tief verschwindet und wir erfrischt und erneuert unser Leben wieder in die Hand nehmen können. (Quelle: Carl Auer Kids)Sonntag, 16. Juli 2023
die Sommerferien beginnen nun nach und nach in allen Bundesländern und auch ich durfte am Mittwoch meiner zweiten Klasse die Zeugnisse überreichen. Was war das für ein schöner Tag! Seitdem sitze ich mehr oder minder nur vor dem Computer und beobachte das gute Wetter vom Schreibtisch aus. Wobei - so ganz stimmt das nicht, denn alle Nase lang verbringe ich wunderbare Sommerstunden im Stall bei den Pferden oder faulenze mit einem Buch im Kühlen. Zufällig habe ich gestern an meine früheren Sommerferien gedacht, als ich mit dem Fahrrad alle zwei Wochen zur Bibliothek geradelt bin und mir Rucksäcke voll Bücher ausgeliehen habe. Eigentlich würde ich das gern mal wieder tun.
Insgeheim überlege ich jetzt schon, wie viele Bücher wohl in mein Reisegepäck wandern werden, wenn ich in weniger als vier Wochen in den Urlaub fahre. ;-) Bei meiner Recherche nach spannender Urlaubslektüre bin ich auf so viele tolle Kinderbücher gestoßen, die ich mir ALLE vorgemerkt habe, mindestens selbst, wenn nicht sogar mit meiner (späteren) Klasse gemeinsam zu lesen.
Ein paar meiner absoluten Neugier-Favoriten folgen hier:
Montag, 16. Januar 2023
Samstag, 31. Dezember 2022
Auf der Jagd nach neuen pädagogisch wertvollen Kinderbüchern zu aktuellen Weltthemen bin ich vor ein paar Wochen auf einen wundervollen Verlag gestoßen: den Carl-Auer Verlag. Ich klicke mich seitdem durch das Verlagsprogramm und stöbere hier und dort und hätte am liebsten alle Bücher sofort zum Lesen (oder besser noch: direkt in meinem Kopf, denn zum Lesen habe ich eigentlich gar keine Zeit).
Der Verlag hat sich auf Fachliteratur u.a. zur systemischen Therapie spezialisiert und hat auch viele spannende Titel zur Kinder- und Jugendlichentherapie und pädagogischer Arbeit im Programm. Und nun kommen wir zu dem Teil, der mich am neugierigsten gemacht hat: Es gibt außerdem ein Kinderbuchprogramm! Eines, bei dem man endlich mal Bücher findet, die sich dazu eignen, um auch mit jüngeren Kindern über sensible Gesellschaftsthemen zu sprechen. Denn auch wenn Krieg, Vertreibung und Fremdenhass beispielsweise vielleicht nicht in eine Gute-Nacht-Geschichte gehören, berühren sie trotzdem die Lebenswelt der Kinder und werfen Fragen auf, die manchmal schwer kindgerecht zu beantworten sind.
Sonntag, 20. November 2022
Okay, ich habe nun ja schon zum Ausdruck gebracht, wie wenig ich in den vergangenen Monaten gelesen habe. Tatsächlich tut mir in der Hinsicht das neue Präsenzsemester wirklich gut. (Erstaunlich, wie sich unser Wortschatz immer an die aktuelle Weltsituation anpasst, oder? Ich glaube, das Wort "Präsenz" habe ich vor 2020 nie verwendet und nun ist es nicht nur eine Beschreibung der lang ersehnten Öffnung der Schulen und Unis, sondern fast ein Glücks-Wort. Der Hauch der Normalität - wobei sich nun ja auch die Normalität sehr verschoben hat und Unstetigkeit und Ungewissheit unsere "neue" Normalität abbilden.)
Zurück aber zum Präsenzsemester: Für mich bedeutet das, wieder öfter meine lange Strecke mit der Bahn zu fahren, wenn ich von Zuhause 1 zum Zuhause 2 oder zur Uni unterwegs bin. Mein Papa hat die Regel etabliert, dass in der Arbeitstasche ein Buch für die Bahnfahrt nicht fehlen darf und jetzt bin ich endlich auch wieder auf den Zug aufgesprungen. Deshalb hat mich die letzten Wochen ein Buch begleitet, das Papa mir (nicht ganz uneigennützig) zu Weihnachten 2021 geschenkt hat:
"Hard Land" von Benedict Wells.
Freitag, 11. November 2022
Die Uhren sind umgestellt, es wird viel zu früh dunkel und so langsam wird es weihnachtlich. Ich merke, ich freue mich sehr auf die Weihnachtszeit und vermisse nichtsdestotrotz schon die wärmende Sonne, den Urlaub, das Meer, Blumen, lange Gartenabende und die Nachtigall... Mein Bücherstapel ist mehr oder weniger ins Unermessliche gewachsen, auch wenn ich mir vorgenommen hatte a) kein Geld auszugeben und b) erst recht keine Bücher zu kaufen, weil ich c) eh keine Zeit habe, so viel zu lesen, wenn ich 70% meines Lebens gerade damit verbringe, Fachtexte zu lesen oder zu schreiben.
Bei all der Liebe zu Wörtern kommen sie mir irgendwann doch aus den Ohren raus und da hilft dann nur der kalte Entzug: Alles weglegen und was anderes machen. Die Fähigkeit, etwas anderes zu machen, als eigentlich gerade notwendig oder gefragt ist, zählt zu meinen besten. Zumindest in stressigen (jetzt), zu dunklen (jetzt) oder aufregenden (jetzt) Zeiten. Naja, wie auch immer, ich brauche Urlaub (mal wieder), dringend. Und nachdem ich wochenlang nicht in der Lage war, neben der Uni auch noch privat ein Buch in die Hand zu nehmen und Sätze in meinem Kopf zu finden, die beschreiben, was ich von den Büchern halte, habe ich heute einen KLITZEKLEINEN Funken Motivation gespürt.
Deshalb freue ich mich jetzt, endlich, endlich, zwar unpassend zum Wetter, aber vielleicht gerade deshalb als kleinen Sonnenstrahl in der trüben und spätherbstlichen Zeit, euch die perfekte Lektüre für den kuscheligen Lesesessel vorstellen zu können. Ich habe die beiden Romane vor meiner Flaute gelesen und habe mich super wohl gefühlt an den jeweiligen Orten und ich hoffe, euch wird es genauso gehen! :)























